Herzklopfen
In vielen Dingen bekommt man Routine in der Selbständigkeit, doch das nervöse Herzklopfen vor jedem Go Live einer neuen oder gelaunchten Webseite bleibt. Und es ist jedes Mal wieder ein unglaublich schöner Moment, wenn man seine Arbeit sehen kann!
So ging`s los
„Ich brauche eine ordentliche Rechnung“, das war der Anstubser, ein Kleingewerbe anzumelden. Jörg Kuttenreich, Allianz Agentur Inhaber, unterstütze ich bis heute bei kleinen Projekten im digitalen Marketing. Viele in meinem Umfeld haben gedanklich wieder einmal die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, warum ich nicht einfach einmal die Füße still halten kann. Aber sie kennen mich ja;-)
4 Jahre später
…habe ich mich zum Einzelunternehmen durchgekämpft, mit einem treuen Kundenstamm. Durch eine gut bei Google gerankte Webseite und viele persönliche Weiterempfehlungen darf ich immer wieder neue Projekte begleiten. Meine Arbeit ist bunt und abwechslungsreich geworden. Die unterschiedlichsten Kunden, Branchen und Projekte lassen mich einen unvorstellbaren Erfahrungsschatz ansammeln, der wiederum meiner Arbeit zu Gute kommt. Hört sich nach Bilderbuch-Story an, doch jede selbständige Mama weiß, dass das in der Praxis oft anders aussieht. 100 Fragezeichen über dem Kopf schwebend im Bett. Mit dem Laptop Abends vor dem TV oder Laptop in der Küche, zwischen den Kopftöpfen, überall. Denn alles läuft nicht immer glatt. Und gerade in dem Jahr stoßen wir berufstätigen Mamis auch mal an die Grenze. Aber ganz ehrlich? Dann bleibt die Bügelwäsche mit gutem Gewissen ein paar Tage länger liegen und es ist auch kein Weltuntergang.
#neverstoplearning
„Frau und Technik“ ist bis heute immer noch ein Zusammenspiel, das viele hinterfragen. Potzblitz und „ja“, es nervt! Allerdings hat es zugleich immer das Gefühl ausgelöst, dieses Gerücht zu durchbrechen. Also habe ich 2019 in den sauren Apfel gebissen und mich Hals über Kopf zum Fernstudium zur Zertifizierung zum Webdesigner UI/UX angemeldet. Der Grund war nicht der Titel oder ein Stück Papier in den Händen zu haben – aus dem Alter bin ich tatsächlich raus;-) Nein, es war der Wissensdurst, Programmiersprachen zu lernen, um noch tiefer in die Materie eintauchen zu können. Der Start war super, 6 Monate später saß ich mit 3 Homeschooling Kinder im Büro und wir haben alle gemeinsam gelernt. Mami mit stapelweise Karteikärtchen voran. Eine harte Nervenprobe. Doch im September 2020 war alles geschafft – erledigt! Die Technik-Frau-Zweifler gibt es immer noch, aber mittlerweile schmunzle ich drüber;-)
2020 war b`sonders
Was hat sich 2020 noch verändert? Ich bin nicht mehr alleine. Es ist kaum zu glauben, dass man in einem kleinen Dorf wie Rohrbach noch zwei andere Workingmoms aus der gleichen Branche kennenlernen kann, die genauso ticken wie man selbst. Doch Corona hat es möglich gemacht! Aus einem #Hashtag wurde die erfolgreiche Initiative „Rohrbach hilft Rohrbach“, die die lokalen Gewerbetreibenden unterstützt, Menschen vernetzt und hoffentlich auch ein wenig aufmuntert & unterhält. So entstanden auch viele gemeinsame Projekt. Unkompliziert, professionell und mit besonders viel Spaß.
Was kommt?
So wie ich selber, entwickeln sich viele meiner Kunden auch stetig weiter. Schön ist es, wenn ich bei diesem Prozess involviert sein darf wie z.B. bei Steffi Praunsmändtl, die YOGAMe wieder ein neues Gesicht gibt. „Online Marketing Maßnahmen“ haben ein Ablaufdatum. Es ist nie fertig und es hat schnell einen grauen Bart. Deswegen ist Kreativität gefragt, der Mut für ständige Veränderung, aber auch die Geduld, sich immer wieder auf Neues einzulassen. Bei mir brodeln auch für die nächsten Projekte die Ideen im Kopf.
Meine eigenen To Dos für die nächste Zeit:
- Alles was nicht gefällt, kann weg! Und damit ist der Datenmüll auf der Webseite gemeint. Aufräumen im großen Stil. Los geht`s!
- Bildarchiv pflegen, vorausschauend Bilder aufnehmen
- Social Media: Style wieder an die Webseite anpassen.
- Mut zum Video:-)
Ich war schon fleißig! Meine eigene Webseite hat nun endlich auch einen neuen Touch bekommen. Klickt Euch durch!
Viele Grüße, schlagt Euch tapfer und bleibt vor allem alle gesund,
Eure Beate